Das Fruchtsäure-Peeling ist heutzutage in aller Munde: Im Kampf gegen Hautunreinheiten und für eine schöne Hautstruktur kommen auch immer öfter DIY-Kosmetika und Peelings in Frage. Denn eine schöne Gesichtshaut ist unser Aushängeschild und hinterlässt bei unserem Gegenüber einen nachhaltigen Eindruck – umso wichtiger ist ein ebenmäßiger Teint und ein gesundes Hautbild.
Ein Fruchtsäurepeeling kann helfen, eine gesunde und glatte Gesichtshaut zu erreichen. Welche Wirkung dabei bei einem selbstgemachten Peeling mit Fruchtsäure zu erwarten ist und welche Vorteile und Risiken es mit sich bringt, erfahren Sie hier bei uns.
Was bringt ein Fruchtsäure-Peeling?
Das Fruchtsäure-Peeling bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, sowohl in der apparativen Kosmetik als auch zur Eigenanwendung zu Hause. Es bewirkt eine Entfernung der obersten Hautschicht, was dazu führt, dass Unreinheiten und Aknenarben reduziert werden. Darüber hinaus verleiht es einer reiferen Haut ein glattes und verjüngtes Aussehen. Durch das Entfernen toter Hautzellen wird der Weg frei gemacht für eine effektive Zellerneuerung.
Zum anderen kann das Fruchtsäurepeeling auch bei Pigmentstörungen und einem ungleichmäßigen Teint Abhilfe schaffen, da es die Durchblutung der Haut verbessert und den Hautton ausgleicht. Außerdem kann es bei feinen Fältchen und einer schlaffen Haut eine verjüngende Wirkung erzielen. Dennoch unterscheiden sich das selbst hergestellte Fruchtsäure-Peeling für zu Hause deutlich von den Möglichkeiten, die eine Kosmetikerin mit den Fruchtsäurepeelings erzielen kann.
Das Fruchtsäurepeeling für zu Hause
Das Fruchtsäure-Peeling für zu Hause ist eine einfache und bequeme Möglichkeit, die Vorteile eines leichten Peelings zu nutzen. Es gibt eine große Auswahl an Fruchtsäurepeelings für zu Hause, die in Form von Masken, Seren oder Peelings erhältlich sind. Es ist wichtig, dass Sie sich vor der Anwendung über Ihren Hauttyp informieren und das richtige Peeling für Ihre Bedürfnisse auswählen. Einige Fruchtsäurepeelings können zu empfindlicher Haut führen, deshalb sollte man die Anweisungen genau befolgen und auf allergische Reaktionen achten.
Auch greifen Frauen oftmals zu eigenen Kompositionen und Rezepten. So bestehen diese in der Regel aus Zitronensaft, da dies den höchsten Fruchtsäuregehalt enthält. Je nach Hauttyp wird hier in der Regel Olivenöl oder Magerquark beigemischt und die schleifenden Effekte von Meersalz oder Zucker genutzt. Dennoch handelt es sich auch hier um eine Säure, die zu Hautirritationen und Reizungen führen kann, zeitgleich dennoch nicht so effektiv wie ein professionelles Peeling wirkt.
Welche Säure wird bei einem Fruchtsäurepeeling verwendet?
Bei professionellen kosmetischen Anwendungen ist das Fruchtsäurepeeling ein wichtiger Bestandteil. Durch das Auftragen einer Kombination aus Alpha-Hydroxy-Säure (AHA) und Salicylsäure auf die Gesichtshaut werden tote Hautschüppchen entfernt, Pigmentstörungen korrigiert und die Feuchtigkeit verbessert.
Vor jeder Anwendung wird eine gründliche Hauttyp-Analyse durchgeführt, um sicherzustellen, dass die passende Säure ausgewählt wird.Bei einem Fruchtsäurepeeling wird die Fruchtsäure dünn auf die Gesichtshaut aufgetragen.
Wie oft sollte man ein Fruchtsäure-Peeling machen?
Wie oft Fruchtsäurepeelings auf der Haut angewandt werden sollen, hängt von diversen Faktoren ab. Insbesondere bei einem professionellen Peeling mit einem hohen Säuregehalt spielen Hauttyp, Hautzustand und das gewünschte Ergebnis eine Rolle. Im Allgemeinen wird ein Fruchtsäure-Peeling alle 2-4 Wochen empfohlen.
Unser Fruchtsäurepeeling wird in mehreren Schritten durchgeführt. Zu Beginn wird in einer Hautbildanalyse abgeklärt und bestimmt, welcher Hauttyp Sie sind und welche Säurenauswahl für Ihren Hauttyp in Frage kommt. Durch diese Analyse werden die besten Inhaltsstoffe für das Peeling zusammengestellt.
Bei einer Anwendung zu Hause sollte man sich an die Angaben des gekauften Produktes halten, denn hier kommt es auf die verwendeten Fruchtsäuren an. Bei einem selbstgemachten Peeling sollte die Haut danach mindestens 2 Wochen ruhen. In dieser Zeit ist von einer weiteren Behandlung oder Anwendung abzusehen.
Ist ein Fruchtsäure-Peeling gefährlich?
Ein Fruchtsäurepeeling kann bei falscher Anwendung oder Überdosierung zu Hautirritationen, Rötungen und Schmerzen führen. Daher ist es wichtig, dass das Peeling von einem professionellen Experten durchgeführt wird und dass die Haut vor und nach der Anwendung gut gepflegt wird. Zudem kann es unter Umständen Kontraindikationen geben, bei denen von einem Peeling abzuraten ist.
Prinzipiell überwiegen dennoch die Vorteile dieser Anwendung. Behandlungen mit Fruchtsäure führen zu einer Neubildung von Hautzellen, einem frischeren Hautbild und einer Reduzierung von alten Hautschuppen und Narben. Darüber hinaus lässt das Fruchtsäurepeeling den natürlichen Schutzmantel der Haut verblassen, deshalb sollte man nach der Behandlung unbedingt einer direkten Sonneneinstrahlung für mindestens vier Wochen aus dem Weg gehen, um eine optimale Regeneration zu ermöglichen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein selbst hergestelltes Fruchtsäurepeeling für zu Hause zwar möglich ist. Dennoch bietet diese Methode nicht die gleichen Vorteile wie das professionelle Fruchtsäure-Peeling in einem Fachinstitut oder Kosmetikstudio.
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